Bitcoin-ETFs heben ab
Seit ihrer Zulassung im Jänner in den USA haben die Bitcoin-ETFs 15 Milliarden Dollar an Nettozuflüssen verzeichnet. Das ist ein rekordverdächtiger Start für ein derartiges Produkt. Ein ETF ist ein börsengehandelter Fonds, der im konkreten Fall mit Bitcoin unterlegt ist. Da der Bitcoin-Preis seitdem um fast 60 Prozent gestiegen ist und einer der ETFs, der Grayscale-Fonds, bereits vor der Zulassung Bitcoin im Wert von 28 Mrd. Dollar hatte, beläuft sich das von US-amerikanischen Bitcoin-ETFs verwaltete Vermögen nun auf knapp 60 Mrd. Dollar. Die Ende April in Hongkong zugelassenen ETFs haben bisher 274 Millionen Dollar angezogen.
Vier Prozent aller (insgesamt 21 Millionen) Bitcoin sind inzwischen in den Händen der ETF-Anbieter, die sie für ihre Kunden verwalten. Auf noch höheren Beständen sitzt nur Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto, auf dessen Wallets mehr als eine Million Bitcoin im Wert von 67 Mrd. Dollar liegen sollen.